Videos zum Symposium

Neurodegeneration beim Glaukom

Firmenworkshop zu Grundlagen, Forschung und Therapiestrategien

Die meisten Glaukom-Behandlungen konzentrieren sich auf die Senkung des Augeninnendrucks. Diese allein reicht jedoch oft nicht aus, um den fortschreitenden Seh- und Gesichtsfeldverlust zu verhindern. Um dieser Neurodegeneration effektiv entgegenzuwirken, sind neue Ansätze notwendig.

ebiga-VISION lud auf der DOG 2024 in Berlin führende Experten zu einem Workshop:

 

Prof. Dr. Verena Prokosch-Willing, Foto_ Klaus Schmidt

Prof. Dr. med. Verena Prokosch

Fuchsluger_Thomas

Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchsluger

Moderation

Die Beiträge und Diskussionen der Ärzte und Wissenschaftler bieten eine Einführung in die Mechanismen der Neurodegeneration beim primären Offenwinkelglaukom und einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung und neuroprotektive Behandlungsoptionen für die klinische Praxis. Hier finden Sie die Aufzeichnungen der Vorträge. Wählen Sie zwischen einer Einzelansicht der Beiträge der einzelnen Referenten oder laden Sie sich das komplette Video hier herunter.

Videos zu den Themen der Referenten

Grundlagen der Neurodegeneration

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Prof. Dr. V. Prokosch​

Prof. Dr. V. Prokosch

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Seit Oktober 2020 bekleidet Univ.-Prof. Dr. Verena Prokosch die W2-Professur für Glaukomerkrankungen an der Uniklinik Köln. Sie ist eine international anerkannte Spezialistin für das gesamte Spektrum der Glaukombehandlung und kombiniert konservative und operative Verfahren. In ihrer Forschung widmet sie sich intensiv der Entwicklung neuroregenerativer Ansätze und arbeitet an experimentellen und translationalen Projekten, um die Therapie für Glaukompatienten kontinuierlich zu verbessern.

“Das Hauptproblem bleibt die Degeneration der retinalen Ganglienzellen. Diese Zellen sterben nicht nur ab, sondern setzen auch toxische Stoffe wie Calcium und Glutamat frei, die dann zum Absterben weiterer Zellen führen. Es ist eine Kaskade, die letztendlich zur Erblindung führt. Wir müssen möglichst früh eingreifen, um diesen Verlust so weit wie möglich zu verhindern.”

Prof. Dr. Verena Prokosch

Forschungsansätze zur Neurodegeneration: Ursachen und therapeutische Perspektiven

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Prof. Dr. S. Joachim

Prof. Dr. S. Joachim

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Prof. Dr. med. Stephanie Joachim ist Leiterin des 2011 gegründeten Experimental Eye Research Institute an der Universitäts-Augenklinik des Knappschaftskrankenhauses der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsgruppe widmet sich der klinischen und experimentellen Grundlagenforschung in der Augenheilkunde. Ein Schwerpunkt liegt auf neurodegenerativen Erkrankungen der Retina, wie Glaukom, altersbedingter Makuladegeneration und retinaler Ischämie. Zudem untersucht das Team die Augenbeteiligung bei systemischen Erkrankungen wie Multipler Sklerose und Neuromyelitis optica, unter Einsatz von Tiermodellen, Organkulturen und Zellkulturen.

“Obwohl wir in der Forschung oft mit Nagetieren arbeiten, versuchen wir parallel auch größere Modelle zu nutzen, da die Pathogenese des Glaukoms so komplex ist. Diese Komplexität erfordert es, verschiedene Modelle und Spezies zu untersuchen, um zu sehen, welche Ansätze am erfolgversprechendsten für den klinischen Einsatz sind.”

Prof. Dr. Stefanie Joachim

Aktuelle neuroprotektive Therapiestrategien

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Prof. Dr. C. Erb

Prof. Dr. med. Carl Erb

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Prof. Dr. med. Carl Erb, renommierter Glaukomspezialist, wurde acht Mal in Folge vom FOCUS Magazin zu einem der TOP-Mediziner Deutschlands gekürt. Im Jahr 2019 erhielt er zusätzlich die Auszeichnung als Spezialist für Glaukome (Grüner Star). Er studierte Medizin in Bochum, Berlin und England und war bis 2011 Chefarzt der Augenheilkunde an der Schlosspark-Klinik Berlin. Seit 2011 ist Prof. Erb führender Glaukom-Experte der Klinik am Wittenberg Platz. Zudem ist er seit 2010 Vizepräsident der Glaukom-Sektion der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.

“Es gibt Studien, die uns suggerieren, dass wir eine gute Evidenz haben – aber die Wahrheit ist, dass wir [durch die Senkung des Augeninnendrucks] nur eine minimale Progression des Glaukoms verhindern können, nicht aber die Ursache”

Prof. Dr. med. Carl Erb

Diese Veranstaltung ist erst der Anfang - Ein Statement der ebiga-VISION GmbH

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„Diese Veranstaltung ist erst der Anfang. […] Für uns ist das eine klare Verpflichtung. In der Vergangenheit haben wir die Umsetzung mehrere klinische Studien unterstützt, und wir sind der Überzeugung, dass wir bei der Neuroprotektion heute an dem Punkt sind, wo die AMD-Therapie vor 35 Jahren stand. Jetzt brauchen wir als Firma einen langen Atem, um alle klinischen Evidenzen zu sammeln und die nötigen Nachweise zu erbringen.“

Robert Kuchling, CEO ebiga-VISION GmbH

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